Hi, ich bin Lydia (1. von links auf dem Foto)!

So fing das Ganze an ...
Geboren bin ich 1991 in der Nähe vom Schwarzwald, vom Sternzeichen durch und durch Widder.
2010 bin ich im Rahmen meines Studiums (zuerst Bachelor, danach MBA) nach München gezogen und lebe seitdem hier.
Seit 2019 beschäftige ich mich viel mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung und möchte auf diesem Wege meine Gedanken dazu mit dir teilen.
Wie 100 km zu Fuß in 24 Stunden mein Leben veränderten
100 km marschieren. Eine körperliche und mentale Herausforderung. Den eigenen Grenzen so nahe, wie selten zuvor. Und das überwältigende Gefühl von Grenzenlosigkeit, wenn du nach etwa 24 Stunden über die Ziellinie läufst! Diese Erfahrung habe ich 2019 beim Mammutmarsch gemacht. Dieses unbeschreibliche Gefühl von „jetzt schaffe ich alles“ hat mir einen wahnsinnigen Push gegeben, und mich motiviert, die Dinge anzupacken, von denen ich bislang immer dachte „das schaffe ich eh nicht“. Denn jetzt weiß ich: Wenn ich es geschafft habe, 100 km zu Fuß zurückzulegen, schaffe ich auch alles andere!
Bei diesem Erlebnis spürte ich unmittelbar, welche Power wir aus unserem Inneren heraus generieren können, wenn wir ein klares Ziel vor Augen haben, das uns wichtig ist und auf das wir uns fokussieren. Diese Energie und den Drive zu nutzen, um sowohl bei sportlichen Herausforderungen, als auch in allen anderen Lebensbereichen uns immer und immer wieder an unsere Grenzen zu trauen und diese Stück für Stück zu versetzen – das ist es, was uns wachsen lässt.
Bei einem 100 km Marsch körperlich zu erleben, zu welchen Leistungen ich mit dem richtigen Mindset imstande bin, war für mich ein Game Changer. Jedes Mal, wenn ich nun vor einer scheinbar unlösbaren Herausforderung stehe, erinnere ich mich daran, mit welchem Gefühl ich beim Mammutmarsch durch das Ziel marschiert bin. Ja, es war hart. Und ja, es tat weh. Und ja, ich würde es jederzeit wieder tun. Denn jedes Mal, wenn wir die eigene Power spüren, erinnern wir uns an das Potenzial, das in uns steckt und das uns ermöglicht, alles zu schaffen, was uns wichtig ist.
Hier kommst du zum Blogartikel über mein Mammutmarsch Erlebnis.
Was ich sonst so mache
Believe it or not – Sport war nicht immer meine große Leidenschaft. Ich kann mich noch erinnern, wie ich früher in jedes Schulfreunde-Buch (Kennt ihr die Dinger noch?) beim Berufswunsch „Kunstmalerin“ (oder „Astrophysikerin“) geschrieben habe. Ich konnte Stunden, Tage, Wochen damit zubringen, in meinem Zimmer zu sitzen, zu zeichnen, malen und basteln. Künstlerisch kreativ zu sein, hat mich mehr erfüllt, als alles andere auf der Welt. Kleiner Spoiler an der Stelle: Künstlerin bin ich nicht geworden (zumindest nicht beruflich). Astrophysikerin übrigens auch nicht. Stattdessen habe ich BWL studiert und bin seitdem beruflich in der Medienbranche tätig. Hier arbeite ich unter anderem strategisch konzeptionell, wobei mir meine kreative Ader zugute kommt. Ab und zu stelle ich mir vor, wie mein Leben wohl gelaufen wäre, wenn ich mich tatsächlich damals nach der Schule entschieden hätte, Kunst zu studieren. Mein Kopf („Wie willst du damit Geld verdienen?“) war damals lauter als mein Herz. Früher habe ich mich öfters gefragt, ob ich damals die „richtige“ Entscheidung getroffen habe. Inzwischen bin ich der Meinung, dass es hier kein „richtig“ oder „falsch“ gibt. Es war eine Entscheidung, die Teil meines Lebensweges war und mit dazu beigetragen hat, wer ich heute bin. Und wer hält mich davon ab, jederzeit noch ein Kunst Studium zu beginnen, wenn ich will?
Soviel zum Thema „Beruf“. Doch es gibt ja auch noch eine Zeit vor und nach der Arbeit. Fangen wir mal morgens an. Ich bin ein totaler Morgenmensch und liebe es, früh aufzustehen und mitzuerleben, wie der Tag erwacht. Die Morgenstunden sind für mich die schönsten Stunden des Tages (nicht nur, weil ich Frühstück liebe). Durch meine Morgenroutine finden bereits direkt in der Früh die Dinge statt, die mir besonders wichtig sind: Mein Sport und die Arbeit an dieser Website. Der Feierabend ist dann reserviert für Zeit mit meinem Freund und/oder Freunden. Oder für Bandproben. Ja, ich singe auch noch in einer Rockband (obwohl ich selbst gar kein Rock höre – bin eher Team Hip Hop/R’n’B und Charts). Denn auch die Musik hatte in meinem Leben seit der frühen Kindheit einen hohen Stellenwert. Neben Blockföten-, Keyboard- und Gitarrenunterricht habe ich viele Jahre in einem Mädchenchor gesungen. Nicht ganz dasselbe, was ich heute musikalisch so mache. Aber mit anderen tollen Menschen zu musizieren, hat mich immer begeistert und bereitet mir eine riesige Freude.
Und dann wären da noch die sportlichen Hobbies. Das mache ich jetzt kurz und knapp, weil das Thema Sport ja sowieso den Inhalt dieser Website darstellt. Also, da hätten wir: Joggen, HIIT (High Intensity Interval Training), wandern, tauchen, snowboarden (will ich wieder öfter machen) und – als „Highlights“ zwischendurch und daher nur vereinzelt – sämtliche Arten von Action Sport (Canyoning, Rafting, …).
Long story short: Ich liebe die Abwechslung und die vielen tollen Möglichkeiten, neue Dinge zu probieren. Jeden Tag zu entscheiden, ob ich dasselbe tun will wie gestern, oder ob ich mich ins Abenteuer stürze. Ja, auch einfach mal die tägliche Runde am See andersrum zu laufen kann ein kleines „Abenteuer“ sein, das eine neue Perspektive ermöglicht. Ich muss nicht jeden Tag meine Komfortzone verlassen und an meinem persönlichen Wachstum arbeiten. Solange ich meine Ziele vor Augen habe, ist Stillstand sowieso ausgeschlossen. Und wenn ich eines in den letzten Jahren gelernt habe, dann, dass ich mein Leben nicht lebe, um irgendjemandem etwas zu beweisen. Sondern um mich zu entfalten und das in die Welt zu bringen, was mich ausmacht und wer ich bin.
Was mich antreibt
Warum erzähle ich das alles? Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich mich stark darüber definiert habe, was andere von mir gehalten haben. Ich habe mein Verhalten und irgendwie auch meine Identität daran angepasst. Das ging so weit, dass ich angefangen habe, dem Urteil anderer über mich mehr zu vertrauen als meinem eigenen. Und das, obwohl ich mich selbst doch viel besser kannte! Ich war immer gut in der Schule, hatte vielseitige Interessen und Talente und große Träume und Ziele. Doch mit zunehmendem Alter verlor ich immer mehr das Bewusstsein darüber. Das bot natürlich perfekten „Nährboden“ für jeden, der versuchte, mich klein zu reden. „Das schaffst du doch eh nicht“, „Du bist doch nur so gut in der Schule, weil du so viel lernst, nicht weil du so intelligent bist“ (übrigens, wie ich inzwischen weiß, eine sehr hilfreiche Eigenschaft, dieser Fleiß) und ähnliche Sprüche. Je mehr davon ich an mich ran ließ, desto mehr bestärkten weitere Aussagen in diese Richtung diese Identität, die ich mir damit irgendwann selbst zuschrieb. Kurzum: Beim Selbstbild war geprägt von Selbstzweifeln und einem riesengroßen Mangel an Selbstvertrauen.
Wie wirkte sich das nun auf mein Ziele und Träume aus? Naja, zunächst einmal ganz einfach, indem ich mich nicht traute, anzufangen. „Wie willst DU das denn schaffen? Du machst bestimmt irgendwas falsch und dann geht alles schief und dann hast du dein Leben nicht mehr im Griff und bla bla bla“. Meine innere Stimme war wirklich ein kleines Miststück. Sämtliche objektive Kriterien, die belegten, dass ich ja nicht komplett talentfrei sein konnte (sehr erfolgreich abgeschlossenes Studium, positives Feedback im Job etc.), reichten nicht aus, um meine innere Stimme davon zu überzeugen. Das klingt jetzt alles ziemlich frustrierend, ich weiß. Ist es aber gar nicht, denn durch diese Erfahrung weiß ich, wie leicht es für unsere Außenwelt sein kann, uns eine Identität und Grenzen „überzustülpen“, die wir dann als unsere eigenen annehmen und verinnerlichen. Es geht hierbei nicht darum, irgendjemandem die Schuld dafür zu geben. Es geht einfach um Einflüsse von außen, denen wir im Laufe unseres Lebens ausgesetzt sind und die uns prägen. Jeder unachtsam ausgesprochene, einschränkende Satz, der uns in einem Moment trifft, in dem wir vielleicht sowieso schon an uns selbst zweifeln, kann dazu beitragen, unser Selbstvertrauen nach und nach zu schmälern.
Zunächst einmal ist das in erster Linie schade für dich selbst, wenn dich das davon abhält, deine Träume zu leben. Und zudem ist das natürlich auch schade für den Rest der Welt, dem das entgeht, was du Großartiges erschaffen kannst, wenn du dein volles Potenzial nutzt. Sei es, indem du dein eigenes Unternehmen gründest, dessen Produkte oder Dienstleistungen anderen Menschen helfen. Indem du endlich die Weltreise machst und damit andere inspirierst. Oder indem du dich traust, irgendetwas anderes anzupacken, was dich glücklich macht und du dadurch das innere Bedürfnis spürst, dieses Glück zu teilen, indem du von nun an jeden anlächelst, dem du begegnest und damit vielleicht dessen Tag rettest. Du musst keine gigantisch großen Ziele, Träume und Visionen haben. Aber WENN du welche hast, soll bitte, bitte nicht der Grund, weshalb du sie nicht verwirklicht hast, sein, dass du dir nicht zugetraut hast, es zu versuchen.
Ich freue mich über jeden, der bereits voller Selbstvertrauen seine Ziele verfolgt und sich jetzt denkt „Ich verstehe das Problem nicht“. Super cool! Vielleicht kannst du auf dieser Website trotzdem noch Anregungen und Inspirationen finden, dieses Selbstvertrauen zu verstärken. Für diejenigen, denen es eher so geht wie mir früher (und teilweise immer noch): Überhaupt erstmal zu erkennen, dass deine Ziele nicht zu groß für dich sind, sondern du vielleicht „nur“ Übung darin brauchst, deine vermeintlichen Grenzen Stück für Stück zu versetzen, ist der erste große Schritt. Und was kommt nach dem ersten Schritt? Richtig, der zweite! Und der heißt: Anfangen!